Chile-Internationale Woche der Agitation und Solidarität mit den Gefangenen der Revolte. Vom 30. September bis zum 6. August.

Gefunden auf Indymedia Barcelona, übersetzt haben wir es

Chile-Internationale Woche der Agitation und Solidarität mit den Gefangenen der Revolte. Vom 30. September bis zum 6. August.

Seit dem Aufstand der Aufständischen im Oktober 2019 haben wir eine ständige Revolte erlebt, in der die Entscheidungen des Staates nicht mehr geduldet oder passiv geduldet werden. Wir sehen auch, dass der Repressionsapparat sich bemüht, alle Formen des Kampfes neu zu kriminalisieren und einzusperren oder im Gegenteil, sie mit Krümeln zu beschwichtigen: Wir haben dies mit der Schaffung von Gesetzen gesehen, die den Einsatz von Kapuzen, Barrikaden, Straßenschneiden oder die Geldspritze in der Sozialhilfe, wie z.B. schlechte Lebensmittelkisten und Anleihen, unter Strafe stellen. Aber es hat sich gezeigt, dass ihre Maßnahmen nicht ausreichen und noch weniger können sie die Verirrungen dieses Herrschaftsmodells unsichtbar machen, die in einem Kontext einer Gesundheitskrise noch offensichtlicher werden. Aus diesen Gründen müssen wir jetzt mehr denn je zu denjenigen stehen, die wegen der entschlossenen Konfrontation mit diesem System der Ungerechtigkeit und Unterdrückung inhaftiert wurden und die in den kommenden Prozessen lange Haftstrafen riskieren.

Heute stehen wir vor einer neuen Etappe der Inhaftierung der Gefährt*innen der Revolte, die Fristen für die Ermittlungen werden eingehalten, und die Prozesse stehen vor der Tür. Einige von ihnen sind bereits in einem Schnellverfahren verurteilt worden. Es gibt Gefährt*innen, die zu mehr als zwanzig Jahren Gefängnis verurteilt werden, was die exemplarische Bestrafung deutlich macht, die sie dem sozialen Protest zukommen lassen wollen, und unterdessen sehen wir, wie die Menschen weiter fallen, weil sie sich weigern, passiv zu sterben, an Hunger, an Viren, am Kapitalismus. Die Gefangene der Revolte wurden als gewöhnliche Kriminelle verurteilt, ohne ihre Eigenschaft als politische Gefangene anzuerkennen; wir umarmen alle Gefangenen, die sich aus unterschiedlichen Gründen hinter den Mauern befinden. Diese Unterlassung des Staatsapparates ist eine Leugnung des übergriffigen und politischen Charakters der Handlungen, für die sie verfolgt und angeklagt wurden.

In diesem repressiven und strafenden Szenario wird die Solidarität und die Forderung nach Freiheit unserer politischen Gefangenen der Revolte dringlich und grundlegend, in dem Verständnis, dass Solidarität vor allem aus einer revolutionären Aufgabe heraus geschmiedet werden muss, die sich einerseits in der direkten Unterstützung, die die Gefangenen benötigen, manifestiert, aber gleichzeitig mit einer Praxis des Kampfes und der sozialen Veränderung im Einklang steht. Deshalb liegt unser Kampfhorizont in der Stärke und Konsolidierung einer sozialen Mobilisierung, die auf den Straßen und in den verschiedenen Territorien die Freiheit aller politischen Gefangenen fordert und gleichzeitig ein wesentlicher Teil der gerechten Forderungen und Kämpfe der Unterdrückten ist.

Aus diesem Grund rufen wir angesichts der Verurteilungen, die der Staat gegen die Gefangenen der Revolte ausspricht, zur nationalen und internationalen Solidarität auf, um ihre sofortige Freiheit einzufordern, in der Gewissheit, dass die Eindringlichkeit und Beharrlichkeit der Solidaritätsbekundungen, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Landes, auf diesem Weg des Kampfes, den wir gemeinsam für die Freiheit unserer Gefährt*innen beschreiten, von grundlegender Bedeutung sind. Wir erweitern diesen Aufruf, indem wir an die vielfältigen Initiativen und Solidaritätsaktionen appellieren, die von jedem Territorium ausgehen.

ANGESICHTS DER VERURTEILUNGEN, DASS DER STAAT ÜBERALL AKTIVE SOLIDARITÄT SUCHT!
FREIHEIT FÜR DIE GEFANGENEN DER REVOLTE UND FÜR ALLE POLITISCHE GEFANGENE!
COORDINADORA 18 DE OCTUBRE

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